Montag, 30. Dezember 2013

Hallo Laos,hallo Mekong!

Das das Tempo in Laos langsamer zu sein scheint, fällt uns das erste Mal beim Grenzübertritt auf. Von 5 Beamten,welche für die Austellung des `Visums bei Ankunft` zuständig sind, scheint jeder seine spezielle Aufgabe zu haben. Einer teilt den Antrag aus, der andere vergibt die Stempel, der nächste unterschreibt das Visum, ein weiterer kassiert. Der Vierte teilt das Visum aus und wechselt auch ab und an die Heftklammern im Tacker . Der 5te ist dafür da, falls einer der anderen ausfällt ;)
Blick nach Laos

Nach dennoch geringer Wartezeit,erhalten wir unser 30 Tagesvisum!Wir sind aufgeregt und gespannt zugleich unser mittlerweile 9tes Reiseland zu erkunden.

Einen Extra Reiseführer haben wir diesmal nicht und wir wollen uns auf das Gehörte und Gesagte aus den Erzählungen anderer Reisender und unsere Intuition verlassen.

Am Nachmittag kommen wir in der Grenzstadt Houay Xai an. Auf den ersten Blick scheint das Leben einfacher. Obwohl die Stadt als Ausgangspunkt für die Bootsfahrten auf dem Mekong bekannt ist, scheint die Zeit hier stehen geblieben zu sein. Es gibt keine Shops welche einer grossen Kette angehören,sondern einfache Strassenläden,in denen wir sogar Schlangenwhiskey finden. Die Häuser, Strassen und Autos sind simpler - Adieu ihr Wolkenkratzer, breiten Autobahnen und grossen Pick Up Trucks !


Wir geniessen den ersten Sonnenuntergang über dem Mekong von unserem Quartier aus, schauen wie sich kleine Boote mit knatternten Motoren langsam stromabwärts bewegen und trinken unser erstes Lao Bier. 

Es ist der 30. Dezember 2013 und ein abenteuerreiches und spannendes Jahr geht langsam zu Ende.

Samstag, 28. Dezember 2013

Ganz Thailand ist auf den Beinen oder besser.... auf der Strasse

An den zum Teil stockenden Verkehr in und um Bangkok haben wir uns ja gewöhnt aber was ist heute los?

Der stockende teils mit Stau gepaarte Verkehr nimmt selbst ausserhalb Bangkoks kein Ende. Die Schlange aus Pick Up Trucks und Autos asiatischer Hersteller ist bis weit hinter den Horizont sichtbar. Auf den Ladeflächen befinden sich allerlei Kuriositäten. Manche Pick Up Trucks sehen aus,als ob sie mit Sack und Pack umziehen,da man neben Möbeln, Fahrrädern und Mopeds auch Kühlschränke und allerlei Hausrat sieht. Oft sind auch Menschen erkennbar, die dick eingepackt auf den Ladeflächen mitfahren.

Ganz Bangkok oder besser Thailand scheint 3 Tage vor Silvester in Richtung Norden aufzubrechen,sodass wir anstatt 8 Stunden nun 11 Stunden bis zu unserem vorletzten Zwischenstopp in Thailand benötigen.Wir kommen erst gegen 23 Uhr an und finden mit Ach und Krach ein freies Hotelzimmer. Es ist kühl und nach langer Zeit müssen wir wieder unsere Socken und Pullover auspacken.

3 Monate in Thailand sind wie im Flug vergangen. Wer hätte gedacht,dass wir so lange bleiben? Wir auf jeden Fall nicht,da wir nach 1,5 Monaten einen kleinen Durchhänger hatten und uns die Moderne,der Tourismus, das ständige Lächeln der Thais (auch wenn man nicht die Wahrheit spricht) und die Dollarzeichen in den Augen, irgendwie auf die Nerven gingen. 

Vielleicht lag dies aber auch nur an der Umstellung, den neuen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen,die das Langzeitreisen so mit sich bringen?!

Akzeptiert man die Moderne und den Fakt das Shops der Supermarktkette 7Eleven genauso wie riesige Pick Up´s zu Thailand gehören wie ein scharfes Curry und ein Chang Bier, kann man hinter der Fassade bzw. Scheu fantastische Dinge entdecken.

Mit einer kleinen Träne in den Augen verlassen wir das uns doch lieb gewonnene Thailand und brechen auf in Richtung Laos!

Wir haben eine Menge gesehen und noch mehr erlebt. 

Freitag, 27. Dezember 2013

Unser neuer asiatischer Liebling -Bangkok

Wer hätte gedacht,dass wir uns in einer 8 Millionen Einwohnerstadt ( bzw. 14 Millionen Metropole,wenn man die Metropolregion dazuzählt)  schnell so wohl fühlen?



Wir sind nun das 3te Mal in Bangkok und fühlen uns pudelwohl. Es ist die Mischung aus Moderne und Tradition,die Vielseitigkeit,die es zu entdecken gibt. 




Die Weitläufigkeit der Stadt,in der man sich verlaufen kann, fasziniert obwohl man keineswegs das Gefühl hat,dass einen die Menschenmassen erdrücken. Wir sind nicht nur von der Freundlichkeit der Bangkoker überrascht sondern auch von der relativen Ordnung,die in dieser Grossstadt herrscht.
Natürlich gibt es sicher auch dunklere Seiten aber welche Grossstadt hat die nicht?

Wir lassen uns treiben und bei jedem Bangkok Besuch wohnen wir in einem anderen Viertel. So lernen wir jedes Mal eine andere Seite der Stadt kennen.Tempel, das Rotlichtviertel,die Seitenkanäle des Chao Praya und so vieles mehr...


Wir erkunden die Märkte, welche sich hinter jeder Ecke zu verbergen scheinen. Es gibt alles, was man sich denken kann - entweder als echte Marke oder echt gute Fälschung.Hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten!

In Bangkok gibt es noch mehr Essensstände als ohnehin schon in Thailand. Noch wagen wir uns nicht an die frittierten Insekten heran!

Gespannt beobachten wir die Ladyboys beim Nudelsuppe essen,bevor sie sich ins Nachtleben stürzen.Bei manchen muss man wirklich sehr sehr genau hinschauen,bevor man erkennt,dass sich hinter dem perfekten Outfit und der perfekten Figur ein Mann bzw. Zwitter verbirgt.  

Wir verschwinden in der bunten Menge der 'nichteuropäischen Touristen',welche sich um eines unserer Hotels tummeln und schwimmen in einem bunten Sprachen-und Geruchsgemisch mit.

Auch treffen wir "alte" Bekannte wieder,welche wir in Malaysia kennengelernt haben. August und Elsa sind gerade aus Burma gekommen und wir lauschen gespannt ihren Erzählungen.Da auch sie 1 Jahr plus auf 'Budget' reisen,haben wir uns aus dem Supermarkt Bier geholt und auf dem Bordstein sitzend über Gott und die Welt erzählt.

Es war sehr schön zu spüren,dass wir "auf einer Welle" liegen. Es ist toll,wenn die Gespräche über das Reisen hinausgehen und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen, nicht nur mit Elsa und August sondern auch mit unserem neuen Liebling!

Die Geschäftstüchtigkeit der Thais ist besonders in Bangkok zu beobachten. In Nullkommanix wird wie hier eine Bar am Strassenrand aufgebaut!
Ein Muss eines jeden Bangkoks Besuches- ein Muay Thai Boxkampf (auch für Nichtboxfans ist dies sehr interessant!)
Noch mehr Mönche als Tempel gibt es in Bangkok- selbst hier vor dem Schnapsladen sind sie anzutreffen.
Frische Früchte überall!
Wir entdecken das Busfahren für uns.....
....und beobachten die verschiedensten Typen der "Buskassierer". Eine Fahrt kostet umgerechnet 0,17 Euro. Da freut sich das Budget!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Konsumentenstadl - Koh Phangan

Streif dir ein T-Shirt in fluoreszierender Farbe über, dazu noch einen Hut und vielleicht noch eine leuchtende Brille! Mal dich bunt mit fluroszierender Farbe an! Ein Kübel mit alkoholischen Mischgetränken rundet das Partyoutfit ab und du bist einer von Tausenden! 

Wir heissen dich herzlich willkommen auf der legendären Vollmond Party! Willkommen im Konsumentenstadl!!
Spürst du die Soundpeitsche,die sich zwischen den verschiedenen Bühnen ausbreitet? 
YMCA von den Village People vermengt sich mit Britney Spears.Nein,wundere dich nicht! Du bist nicht auf der falschen Veranstaltung sondern tatsächlich auf der legendären Full Moon Party auf Koh Phangan! 
Deine Eltern brauchen sich keine Gedanken machen,dass du von den lauten hämmernden Bässen wilder elektronischer Musik einen Hörschaden bekommst, da diese längst von seichten Beats abgelöst wurden.

Nichts bleibt von Veränderung verschont ,auch nicht die Vollmond Party!

Aber sei nicht traurig, es gibt dennoch viel zu entdecken abseits der monatlichen Veranstaltung des Konsumentenstadls .

Koh Phangan ist wirklich eine wunderschöne Insel mit einem wilden Kern (auf die Natur bezogen). Auch gibt es feine kleine Parties, Bars und Clubs abseits der fluoreszierenden Kostüme und konsumierenden Massen,die auf jeden Fall einen Abstecher Wert sind! 
 Ausblick aus unserem Fenster
Das erste Mal seit Langem kochen wir wieder und setzen das theoretische Wissen unseres Kochkurses in unserer Freiluftküche in die Praxis um. 

Wir erkunden die Insel per Moped und es offenbaren sich herrliche Anblicke. Beim Befahren der Schlammpisten fühlen wir uns wie im Amazonas. 


Koh Phangan hat uns mit seiner natürlichen Schönheit und Vielseitigkeit positiv überrascht und wir verstehen,warum es Kurz-und Langzeiturlauber auf dieses Eiland verschlägt,da es wirklich einiges zu bieten hat!