Montag, 24. März 2014

Unterwegs per Moped und Banka

In der letzten Woche waren wir auf 3 Inseln (Boracay,Panay und Guiamaras) und sind also ziemlich viel Bus gefahren. Obwohl wir nur durch Panay nur durchgefahren sind und 1 Nacht in der Stadt Iloiloi übernachtet haben,war die Fahrt sehr sehr interessant.Die Philippinen sind ja unheimlich fruchtbar und grün.Man sieht dies nicht nur an der saftig grünen Landschaft sondern auch an den 2 bis 3 Reisernten die möglich sind.
Auf der Insel Panay wurden wir auch Zeugen von den Überresten des Taifuns.Besonders im Norden der Insel haben wir überall umgeknickte Bäume,zerstörte Hütten und herumliegende Sachen vom Wirbelsturm,der im November (!) über die Philippinen fegte.Uns hat es überrascht,das man noch so viel sieht,obwohl Panay ja gar nicht im Hauptzentrum des Sturms lag.Man möchte sich gar nicht vorstellen, wie schlimm es noch auf den schwerer betroffenen Inseln aussehen mag.



Die letzten 2 Tage waren wir auf der Insel Guimaras,welche bekannt für Mangos ist.Und ohne zu Übertreiben waren es echt die leckersten Mangos in ganz Asien bis jetzt wie Ihr auf dem Bild unschwer erkennen könnt!Doch nicht nur die Mangos waren wunderbar sondern auch die Cashewnüsse und Sonnenuntergänge können sich sehen lassen!



 Seit heute sind wir auf der nächsten Insel namens Negros.Wir sind heute in der fürs Zuckerrohr bekannten Stadt Bacolod und der leichte Karamelgeruch,welcher wahrscheinlich bei der Weiterverarbeitung ensteht,begrüsste uns schon am Hafen.

Auch die Quallen scheinen Zuckerrohr zu lieben,da sie gleich ganz schwarz wurden!


Die Phillipinen haben es uns wirklich angetan und obwohl wir es anfangs vermeiden wollten ein Land als das schönste zu bezeichnen,werden die Phillipinen diesen Titel wohl verliehen bekommen. Die Natur,die Strände,die Unterwasserwelt und dazu noch die wohl gastfreundlichsten Menschen auf dieser Reise.

Doch nicht nur per Bus erkunden wir Land und Leute sondern auch per Moped. Land und Leute faszinieren und besonders auf Tablas Island bekommen wir einen Einblick in ein noch urtypischeres Leben.


Wasserbüffel kühlen sich im Schlamm. Die ganze Dorfgemeinschaft hilft um den frischen Fang an Land zu bringen


Von unserem Quartier geniessen wir herrliches Frühstück und einen Ausblick,der an Filme aus dem Paradies erinnert.



Urtypisch ist auch das Stichwort für eine Erkundungstour per Banka. Diese kleinen Boote sind winzig für uns große Europäer. Auch sind die Bankas sehr "bewegungsanfällig" und so bringen wir die kleine Nussschale zum Kentern. Zum Glück nur im Flachwasser!



Doch wer rastet der rostet und obwohl wir langsamer Reisen wollten,hat uns das Inselfieber gepackt und wir wollen weiter an die südliche Spitze nach Dumanguete und von dort Apo Island,da es dort sehr gut zum Schnorcheln sein soll.

Freitag, 21. März 2014

Impressionen des Reisens Überland

Einer geht noch.....die lokalen Jeepneys bringen einen fast an jeden Ort


Nicht nur die Landschaft ist atemberaubend....auch die Sonnenuntergänge haben es in sich!


Für alle Ehemänner ist bestens gesorgt!


Nicht nur Jeepneys sondern auch Trycicles (Mopeds mit Beiwagen) bringen einen für wenig Geld sehr weit!

Es ist schwül und heiss,was auch unsere Pässe,Ausweise und Dokumente zu spüren bekommen!

Unterwegs im Mangrovenwald

Für Verpflegung ist bestens gesorgt....fliegende Händler im Bus!

Wer sein Fahrzeug liebt der schiebt. Bei den heißen Temperaturen kann dem Bus schon mal die Puste ausgehen.







Atemberaubendes grün...wir machen hunderte von Fotos!


Sonntag, 16. März 2014

Der Hahn ist tot, der Hahn ist tot

Wie Bier zu Deutschland, Schnitzel zu Österreich oder Tapas zu Spanien,so gehören auch die Hahnenkämpfe zu den Philippinen. 

Die Meinungen zu solchen Veranstaltungen sind sehr gemischt. Doch Hahnenkämpfe sind nicht nur in Asien verbreitet sondern haben auch in Europa eine lang zurück reichende Tradition. Schon im alten Rom oder in England waren solche Kämpfe vor 2000 bis 3000 Jahren weit verbreitet bis sie schliesslich aus Gründen des Tierschutzes verboten wurden.

Auf den Philippinen lebt das kulturelle Ereignis des Hahnenkampfes und ist wie Thaiboxen oder Windhundrennen in anderen Ländern,nationale Obsession. 

Bei unseren Streifzügen über die Inseln und durch Dörfer sehen wir immer wieder große "Gärten", die rein der Zucht und Pflege von Kampfhähnen dienen. Die kleinen Holzhüttchen bieten Schutz vor den heißen Tagestemperaturen oder heftigen Regenschauern während der Regenzeit. So stolz wie die Gockel sind auch deren Besitzer für welche ein Hahn nicht nur ein Hobby sondern Leidenschaft und wenn alles gut läuft auch eine riesen Einnahmequelle ist.


Bei Gesprächen die wir mit den stolzen Besitzern führen ,wird ganz schnell klar, dass diese vermeintliche Leidenschaft eher einem 24 Stunden Job (zum Leidwesen der Ehefrauen ;) ) gleichkommt. An einem Abend auf der Terrasse unserer Unterkunft führen wir ein interessantes Gespräch mit dem Besitzerehepaar . Voller Leidenschaft wird uns vom Ehemann erzählt ,wie schon vor dem ersten Hahnenschrei der Weg in den Stall erfolgt um nach dem Rechten zu schauen, die Tiere zu füttern und auf den großen Kampf vorzubereiten. Dabei werden oftmals weder Kosten noch Mühen gescheut....Kraftfutter sowie leistungssteigernde Medikamente, gutes Zureden, Streicheln und Trainieren unter Kampfbedingungen heißt dass die Gockel mit Musik beschallt und Licht bestrahlt werden,sodass sie sich nicht erst an die neue und laute Umgebung der "Cockpit-Arenas" (Hahnenkampfarenas) gewöhnen müssen. 

Die Brust unseres Gasthausbesitzers schwillt wie der Kamm eines Gockels als er uns über seine Erfolge erzählt.Seine Ehefrau wirft mit einem gewinnenden Lächeln am Ende nur ein,dass Sie froh ist,dass alles nun vorbei ist,da sie eines Tages in den Stall gegangen ist und alle Hähne verkauft hat. Wir sind uns aber sicher,dass irgendwo noch ein paar Kampfgockel existieren.

Durch Zufall finden wir auf unseren Inselstreifzügen so eine Arena und die Atmosphäre ist atemberaubend. 


Ziemlich schnell wird klar,dass dies eine Männerdomäne ist,da Franziska die einzige Frau ist.  Überall wuselt es von Gockeln, Besitzern und Wettlustigen. 


Die Vorbereitung zum Kampf gleicht einem heiligen Ritual. Es wird den Hähnen leise ins Uhr geflüstert,rund um die Arena bieten Männer mit riesigen Koffern extra Klingen an,welche an den Beinen der Gockel befestigt werden,um dem Gegner schneller den Gar aus zu machen.


So hohe Summen wie gewettet und gewonnen werden ,werden auch gleichzeitig verloren und so manche Wette hat schon Leute in den Bankrott getrieben.

Im Gegensatz zur langwierigen Vorbereitung sind die Kämpfe dann nach wenigen Minuten vorbei....es stimmt wirklich am Ende ist der Hahn tot. Der strahlende Sieger geht lächelnd und mit stolzer Brust vom Platz. Der Verlierer verlässt still und leise das Terrain mit dem gerupften Federvieh in der Hand.


Aufgrund der Steroide und Aufputschmittel die in diese Tierchen hineingepumpt werden,reicht es am Ende nicht einmal mehr für den Suppentopf. Die Federn werden zusammengekehrt und es geht alles wieder von vorn los.

Mittwoch, 12. März 2014

Oh wie schön ist Boracay

Wir grüssen euch aus dem tropischen Paradies und senden Euch gleich ein paar Fotos im Anhang,damit ihr euch vorstellen könnt ,wie es hier aussieht.Ihr seht es geht uns :-) Ist ja auch kein Wunder bei dem guten Frühstück!

 

Wir haben wieder ein Apartelle(eine Art Zimmer mit Küche) und kochen selber.Heute zum Mittag gab es gebratene Calamari,Möhren-Bohnengemüse,Reis und Rettich-Gurken-Tomatensalat - sehr köstlich und gesund!Nachdem wir gestern 3 Stunden Schnorcheln waren,haben wir heute einen Strandtag eingelegt und gleich ein paar Bilder gemacht welche wir euch zeigen möchten .Wir werden noch bis 25.03 hier bleiben und dann auf die nächste Insel namens Panay.

Wir geniessen die restliche Zeit und werden jetzt schon langsam ein wenig aufgeregt,da es ja bald zurück geht! Wir freuen uns schon riesig euch wieder zu sehen und nach Europa zurück zu kommen! Natürlich mögen wir das reisen aber so langsam freuen wir uns auch wieder auf Europa.Gerade jetzt,wo wir wieder die 'eigenen 4 Wände haben' und selber kochen,freuen wir uns auf ein neues Heim.Wie es ausschaut,können wir erst mal in der Wohnung eines Freundes in Wien unterkommen und uns dann in Ruhe etwas suchen!Wir freuen uns auch schon wieder in Wien zu wohnen :-) 

Wir haben in der letzten Zeit immer mal wieder in unserem eigenen Blog gestöbert...Wahnsinn!!! Wir sind sehr dankbar bis jetzt so viel erlebt zu haben.



Aber bis dahin geniessen wir die Zeit!Die Philippinen sind wirklich wunderschön.Gerade Boracay ist sehr sehr touristisch aber dennoch entspannt!Die Strände sind so weiss und das Wasser türkisblau! Kein Wunder,dass es so viele Touristen hierin verzieht.Wir schwimmen und schnorcheln viel und lassen es uns gut gehen!Bis bald!